Ich habe eine Serie von Lotus-Blüten-Bildern gemalt. Mich interessierte das Sinnbild dieser einmaligen Pflanze im Zusammenhang mit dem Geschehen in jetziger Zeit. Nicht umsonst spielt sie auch im Buddhismus eine große Rolle.
Aus der Dunkelheit und dem Moder unter Wasser strebt ein Pflanzentrieb nach oben dem Licht entgegen. Es bilden sich großflächige Blätter und dicke Knospen die aus dem Wasser auftauchen. Im Licht und der Freiheit, beginnen die Pflanzen tief und langsam zu atmen. Und dann öffnet sich die Knospe und es entsteht eine wunderschöne weiße reine Blüte mit goldgelben Pistill. Nichts kann die Erhabenheit, die Schönheit dieser Pflanze beschmutzen. Nichts bleibt an ihr haften. Diese Kraft der absoluten Reinheit strahlt diese Pflanze aus.
Ist das nicht wundervoll?
So, hier ist es nun! Wie angekündigt das Gegenstück zu dem Exponat DIE ANTWORT.
DIE FRAGE!
Das Motiv ist 80x100 cm groß und in Öl auf Leinwand gearbeitet. Aug/Sept dieses Jahres werden beide Werke zusammen in einer Ausstellung in der Drostei in Pinneberg zu sehen sein, die mit ERB-LAST betitelt wurde. Dort werden beide Exponate erstmals hängen, wie von mir gewünscht. So, daß sie miteinander korrespondieren. Ich freue mich schon.
Trotz erheblicher Gleichgewichtsstörungen arbeite ich wieder - wenn auch nur wenige Stunden am Tag. Aber es wird.
Derzeit beschäftigt mich primär, wie wir mit uns umgehen. Was geschieht um uns und mit uns? DIE FRAGE und DIE ANTWORT sind zwie Arbeiten, die meine Einstellung widerspiegeln. Wir Menschen zerstören den Planeten, die Welt auf und in der wir leben. Wissentlich. Und mehr als all die Generationen vor uns, ist es die unsere, die den Punkt des never return überschritten zu haben scheint. Unsere Kinder und Enkel fragen - was antworten wir?
Die Antwort. - 110x145. - Öl auf Holz. - 2.21. Warum der Titel? Mich interessierte der Blick dieses alten Mannes. Was sieht er? Was denkt er? Was agt er? Ich arbeite derzeit an einem Pendant. Ein kleines Mädchen blickt mich direkt an! Der Titel dieses Bildes wird: DiIE FRAGE sein.
Der Liebesbrief. - 40x50. - Öl auf Leinwand. - 11.20
In die Zukunft. - 110x145. - Öl auf Holz. - 04.20
Zeit und Raum. - 110x140. Öl auf Holz. - 03.20
Ich bin ich. - 70x50. - Öl auf Leinwand. - 02.20
Ich bin in mir - 50x70 - Öl auf Leinwand - 01.20.
Zur Zeit arbeite ich wieder überwiegend mit Öl. Acryl ist zwar umweltfreundlicher und freundlicher zu meiner Gesundheit, aber ich bekomme die Leuchtkraft der Farben, die Dynamik der Tiefe nicht in dem Maße in den Griff, wie ich es haben will. Und zum langen Üben fehlt mir die Zeit.
Und mit dem Fotografieren könnte es auch besser werden. Farblich weichen die Fotos vom Original doch ein wenig ab.
Beim Arbeiten an einem Bild kommen Gedanken zum Nächsten. Inzwischen sind wieder drei meiner vier Staffeleien im Atelier belegt. Ich bin mit Freude bei der Arbeit. Sieht man das?
Im Juni steht eine Einzelausstellung in Schenefeld an, auf die ich mich schon sehr freue.
Meine letzte Einzelausstellung in diesem Jahr wurde, trotz Schlechtwetterabsagen, von gut 60 Gästen besucht. Die Laudatorin, Frau Dr. Bruckwilder, traf den Kern der Aussagen meiner insgesamt 9 überwiegend großformatigen Exponate. Die Resonanz war insgesamt wieder sehr positiv. Ein schöner Jahresabschluss.
Eine fast dreiwöchige Ausstellung vom 6. bis 25.Oktober mit 3 Barmstedter Künstlerkolleginnen in Middelfart, Dänemark, ist erfolgreich beendet. Wir haben schöne neue Kontakte zu dortigen Künstlern knüpfen können die darin gipfelten, dass wir einen jährlich wechselnden Austausch durchführen wollen. Interessant ist an dieser Ausstellung, dass etliche Barmstedter mit einem Bus angereist waren. Finde ich toll.
Hi. Gesundheitliche Probleme haben mich insgesamt verlangsamt. Das war gestern.
Unsere Jahresausstellung der Künstlergilde trägt in diesem Jahr den Titel ÜBER ALLE GRENZEN .... KUNST. Flüchtlinge, Migranten etc.
Ein aktuelles Thema, zu dem ich zwei Arbeiten einreiche. Ich habe mich nicht mit der Flüchtlingsthematik allgemein auseinandergesetzt, sondern mehr mit der Emotion, in welcher sich Ausgebootete, Ausgestoßene, Flüchtlinge befinden müssen.
So habe ich eine Arbeit vom Januar 1990 ausgesucht. In Tanger war ich mit der dargestellte Situation konfrontiert. Ein Krüppel wurde misshandelt und bespuckt. Er war und wurde ausgegrenzt. Was empfand er. Für ein, zwei Sekunde sah er mir in die Augen - und klagte mich an.
Die zweite Arbeit ist gerade fertig geworden. Ein großformatiges Bild, das eine wunderschöne Landschaft zeigt. Die Sonne geht auf und in einem weiten Tal liegt noch der Frühnebel. Lediglich zwei Türme zeigen an, dass es hier Menschen gegeben haben oder noch geben muss. Ein alter Segelkutter schwebt unter vollen Segeln in und über dieses schöne Land. Er ist vollbesetzt mit Menschen, die eine neue Heimat suchen. Da das Schiff nicht beflaggt ist, ist unbekannt, woher die Menschen kommen. - Mit der Landschaft zeige ich, wie wundervoll unser Planet auch im Detail ist. Das Segelschiff symbolisiert für mich die Freihet zu gehen, wohin ich will, ohne Verschwendung irgendwelcher Brenn- oder Baustoffe. Insgesamt möchte ich Optimismus ausdrücken. Das Bild trägt den Titel: Es gibt immer einen Weg.
Wie gefällt Euch mein neuestes Werk? Unten, meine ich. Fängst das Jahr nicht gut an? 2.18.
Ich habe mir vorgenommen, eine großformatige Serie von Elfenbildern zu malen. Diese kleinen poesievollen Wesen erwecken in mir immer mehr ein Gefühl von Zerbrechlichkeit und wundervoller Schönheit, verkörpern aber gleichzeitig all das, was die Natur um uns herum so eindrucksvoll darstellt. Diese Zerbrechlichkeit beinhaltet aber auch - und darin liegt keine Widersprüchlichkeit - eine ungeheuere Kraft und Stärke. Und allein diese Erkenntnis gibt mir Hoffnung. Die Natur in der Form einer kleine Blume hat die Kraft, Mauern zu durchbrechen - und wunderschön zu sein!.
Heute habe ich mich für die 6. Regionalschau in der Drostei in Pinneberg beworben.
Die Besonderheit dieser Regionalschau ist die, dass sich nicht nur Künstler aus der Region sondern auch dänische Kollegen bewerben können. Die Regionalschau wird nach Pinneberg nach Hardeslev in Dänemark wandern. Das ist toll.
Ich bin gespannt, ob und wenn ja, welches Expoat angenommen wird. Oder 2, oder 3 ?
Da bin ich mal wieder.
Inzwischen beginnt der Besucherzähler nach 100 000 wieder bei Null. Danke!
Sorry, das Jahr 2017 war sehr ereignisreich. Beide Acrylbilder wurden in der Drostei in Pinneberg gezeigt, fanden große Aufmerksamkeit und Zuspruch.
Seit Mitte letzten Jahres arbeite ich an einem Thema, das unserer Künstlergilde von der IHK zu einer besonderen Aktion der Kammer vorgegeben wurde. Es heißt: Papier - Herstellung und Verarbeitung.
Wir Künstler sollen den maschinellen Vorgang künstlerisch aufarbeiten und darstellen. Es ist - für mich - eine sehr schwere Aufgabe, dies im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Art der Malerei entspricht nicht meinem Stil. Trotzdem, ich habe die Herausforderung angenommen. Eine meiner Arbeiten unter dem Titel: Von der Leichtigkeit des Papiers, verdeutlicht, was ich meine. Darunter ein Bild mit zwei eigenständig arbeitenden Robottern. Darunter: Himmel und Hölle.
In diesem Jahr 2017 feierte die Drostei in Pinneberg 250 jähriges Jubiläum. Der Kreiskulturverbad organisierte dazu eine Drosteiwoche an der alle Kunstschaffenden teilnehmen konnten.
ich war in 3 Sparten vertreten.
1. Als freischaffender Künstler mit einem Exponat.
2. Als Mitglied der Künstlergilde Kreis Pinneberg. Wir hatten uns das Thema SELBSTPORTÄT gegeben. Uns stand einer der drei Gartensäle zur Verfügung. Mein Exponat trug den Titel Selbstporträt 2017. es ist hier zu sehen.
3. Als Mitglied der Künstlergruppe KiM. Wir hatten den mittleren Gartensaal zur Verfügung und stellten jeder 9 kleinformatige Bilder - 25x25 vor, eben wegen der 250 Jahr Feier. Mein Beitrag ist hier ebenfalls zu sehen.
Ein drittes Bild zum Thema MOMENTE. 50x70 cm groß. Dieses Motiv entstand in meinem Kopf nach einem Gespräch während meiner letzten Ausstellung in der Galerie III in Barmstedt. Dort hatte ich auch ein Ölbild mit dem Titel Waldelfe ausgestellt.( Etwas weiter unten ist es zu sehen.)
Eine Dame, schon etwas älter, fragte mich nach einigem Zögern, ob ich die auf dem Bild dargestellte Elfe selbst geshen hätte. Als ich bejahte, sagte sie: Oh, ich wünsche mir schon so lange, selbst einmal eine Elfe zu sehen. Ich weiß schon, wo sie sich aufhalten, wo man sie finden und bestaunen kann. An den schönen, stillen Plätzen in unserer Natur, dort wo es ruhig aber nicht still ist, dort wo man im Duft und dem Licht des Augenblicks baden kann, dort, wo es einfach wunderwunderschön ist. Man muss aber ganz still sein und darf sich nicht regen. - Leider habe ich aber noch keine Elfe gesehen.
Ich sagte ihr, dass sie ganz dicht davor sei, dass sie bestimmt beim nächsten Mal das Glück hätte. Sie sei auf dem besten und richtigen Weg.
Das erfreute die Dame, und zufrieden ging sie ihres Weges.
Ja, es gibt diese Wesen. - Und manchmal sprechen sie mit mir - ohne zu reden. Welch ein Glück.
Fertig!
Hat etwas gedauert. Zu dem Thema MOMENTE ist mir eingefallen, dass manche Künstlerkollegen vor der leeren Leinwand stehen und auf den Moment der Inspiration warten. Diesen MOMENT habe ich dargestellt. Der Künstler steht willig aber noch nicht arbeitsfertig vor der leeren Leinwand. Seine Gedanken verlassen das Atelier und schweifen in die Ferne. Da bildet sich aus einem Dunstschleier auf der Leinwand die Muse heraus und bietet dem Künstler die Lippen zum Kuss. Welch ein Moment. << Neues Textfeld >>
Zu der Jahresausstellung 2016 der Künstlergilde, habe ich bei der Arbeit zu dem vorgegebenen Thema unvorhergesehen ein Bild eingeschoben, das zu dem Thema MOMENTE passt. In dem Film: " Danish Girl " zog mich der Hauptdarsteller Eddie Redmayne derart in seinen Bann, dass ich ein Porträt von ihm malen musste.
Porträts
Die Porträtmalerei, Schwerpunkt meines Kunststudiums, stellt für mich die Krone der Malerei dar.
Ein Porträt ist nicht nur die sichtbare und unverwechselbare Abbildung des Dargestellten, sondern es weist auch - mehrere Eigenschaften zusammenfassend - auf dessen Charakter hin. Ein Porträt
erschließt sich daher, vom ersten Augenblick des Betrachtens an, zuerst den Nahestehensten des Porträtierten und erst mit mehr oder weniger Verspätung - der ehrlichen Selbsteinschätzung folgend - dem
Dargestellten selbst. Das kann spannend sein.
Gezeichnete Porträts, ob mit Bleistift, Rötel- oder Buntstiften gefertigt, sind eine preiswerte Variante der
persönlichen Darstellungen.
Die zu porträtierende Person muss in der Regel nicht "sitzen", also nicht lange Zeit als ruhig verharrendes Modell zur
Verfügung stehen. Es reicht die Vorlage eines guten und scharfen Fotos.
Nachfolgende Porträts sind so entstanden.
Sollten Sie Interesse haben, sprechen Sie mich an.
Ein Porträt von Enkeln, Kindern, Eltern und Großeltern, von einem guten Freund, einem bewunderten Star oder von der
eigenen Person bleibt eine sehr persönliche, künstlerische und wertvolle Erinnerung.
Clowns
Der Clown, die Figur des Clowns, nicht die des dummen August, hat für mich eine besondere Bedeutung. Diese Figur des Narrentums hat in der Geschichte seinen Platz am Hofe und an der Seite der Könige und Regenten. Nicht nur als Possenreißer sondern auch als einer, als der Einzige, der der Obrigkeit die ungeschminkte Wahrheit sagen, oder auf sie hinweisen konnte, ohne dafür bestraft zu werden, ja, ohne dafür mit dem Leben zahlen zu müssen.
Ich verwende diese Figur in Bildern, in denen ich auf Missstände hindeuten will, in denen ich Fragen stelle, die sich sonst bildnerisch nicht ausdrücken ließen.
Freie Malerei
In meiner ersten Autobiografie "Halbzeit" habe ich geschrieben: " Es ist nicht meine Aufgabe, Bilder und Plastiken zu erschaffen, die nur schön sein sollen. Der leichte, aber spürbare Tritt gegen das moralische Schienbein des Betrachters meiner Arbeiten ist gewollt - ich habe ihn schmerzhaft vorempfunden." Dazu stehe ich noch heute.
Mich interessiert unsere Erde, unsere Welt und wie wir mit ihr umgehen.
Meine Arbeiten öffnen sich am wirkungsvollsten dem Betrachter, der sich Zeit und Muße nimmt,
auch auf scheinbar oberflächliche Details zu achten.
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